Mit der MENSArevolution auf dem Klimastreik in Berlin

Es ist 11 Uhr vormittags – heute etwas knapp in der Zeit. Der obligartorische Schokokuchen und die Sojasteaks mussten noch auskühlen, bevor sie sicher in den Rucksäcken verstaut werden konnten. Dazu noch das Banner und die unverzichtbare Thermoskanne – alles bereit für den Klimastreik. Ein Lastenrad von der flotte Berlin musste natürlich auch noch ausgeliehen werden, um alles transportieren zu können. Schnell aufs Rad geschwungen und ab Richtung Brandenburger Tor.
Wie schon zur "Wir haben es satt"-Demo im Januar waren wir auch dieses Mal dabei, um für eine progressive Klimapolitik einzustehen. Gemeinsam mit den studentischen Initiativen „Nachhaltigkeitsbüro“ und der „Themenklasse“ der Humboldt-Universität sowie den „trashformers“ der Alice-Salomon-Hochschule bildeten wir einen eigenen Studi Block. Schon in der Vergangheit hatten wir mit den Berliner Initativen einen regen Austausch über die Ernährungswende auf dem Campus, etwa in Beratungsgesprächen letztes Jahr.
Die Menge wuchs stetig, wie auch die Stimmung, untermalt durch gute Musik und mit starken Redebeiträgen. Gemeinsam ging es durch das Regierungsviertel und am Ende zählten die VeranstalterInnen gar über 10.000 TeilnehmerInnen – ein starkes Signal, gerade da das Thema Klimaschutz so wenig Beachtung im Wahlkampf die letzten Woche über hatte.
Der Protest zeigte: Viele Menschen sind bereit, sich aktiv für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft einzusetzen. Nach diesem erfolgreichen Tag blicken wir voller Vorfreude auf die nächste Demo. Vielleicht schaffen wir es ja, eine Mensarevolutions-KüfA (Küche für Alle) zu organisieren? Was meint ihr – seid ihr dabei?

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