MENSArevolution-Forderungskatalog
Bundesweite Forderungen
für die Mensa der Zukunft
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5 Kapitel zu den Themenbereichen Klimaschutz, Tier- und Umweltschutz, Mensa für Alle, Abfallvermeidung & Transparenz
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Mit vielen Good-Practice-Beispielen zu jeder Forderung
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Verfasst von einer Vielzahl engagierter Studierender aus verschiedenen Unistädten
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Unterstützt von über 40 regionalen Studierendenvertretungen, Hochschulgruppen, überregionalen Initiativen & Institutionen
Unsere Forderungen
Mensa der Zukunft in 5 Kapiteln
Klimaschutz
Vor dem Hintergrund der Dringlichkeit widmen wir das erste Kapitel des Katalogs ausführlich dem Klimaschutz und der Frage, wie dieser flächendeckend an den Studierendenwerken implementiert werden kann. Die Landwirtschaft ist von den Folgen des Klimawandels betroffen, aber gleichzeitig auch selbst eine treibende Kraft dessen. Der ernährungsbedingte Anteil an den deutschen Emissionen liegt mit 15% bei ca. 1,7 t CO2eq pro Kopf. Beim Umstieg auf vegane Ernährung ließe sich dieser Anteil um bis zu 52% reduzieren. Eine pflanzenbasierte Ernährung kann folglich einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen.
Tier- und Umweltschutz
Eine nachhaltige Mensa bzw. Hochschulgastronomie muss auch Tier- und Umweltschutz in ihrem Angebot berücksichtigen. Ein wichtiger Aspekt ist hier der Einsatz von Produkten aus der ökologischen Landwirtschaft. Im Hinblick auf den Konsum tierischer Produkte und dem damit verbundenen Tierleid müssen mindestens die gesetzlich vorgeschriebenen Maximalstandards eingehalten und Empfehlungen von Expert*innen beachtet werden. Die Verwendung größtenteils pflanzlicher Produkte geht immer mit einer Vermeidung von Tierleid einher. Der deutsche Ethikrat stellte ebenfalls fest, dass Reformen im Hinblick auf den Umgang mit Nutztieren nötig sind.
Mensa für Alle
Die Mensen sind nicht nur Ort der täglichen Nahrungsaufnahme, sondern sind auch Begegnungsstätten. Dazu gehört aus unserer Sicht nicht nur der Zugang zu bezahlbarem Essen, sondern auch die Möglichkeit sich einbringen zu können und die nachhaltige Transformation mitzugestalten, aber auch der effiziente Umgang mit vorhandenen Ressourcen, wie z.B. von Räumen. Ein weiterer wichtiger Aspekt im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit ist der Konsum fair gehandelter Produkte.
Abfallvermeidung
Zum Schutz der natürlichen Ressourcen und der Umwelt, insbesondere der Meere, müssen die Abfallmengen stark reduziert werden. Laut dem Plastikatlas der Heinrich-Böll-Stiftung ist Deutschland der drittgrößte Exporteur von Plastikmüll. Zudem werden nicht einmal 10 % des jemals produzierten Plastiks recycelt.
Transparenz
Echte Nachhaltigkeit ist als solche erkenn- und nachvollziehbar und mehr als nur Greenwashing. Nachhaltige Mensen schaffen durch eine Offenlegung ihrer CO2-Bilanzen Vertrauen und ermöglichen eine größere Breitenwirkung ihrer nachhaltigen Umgestaltung, perspektivisch auch hin zu betrieblichen und schulischen Mensen. Eine Offenlegung der prozentualen Nachfrage veganer, vegetarischer und omnivorer Gerichte kann weiteren Mensenbetrieben die Angst vor einer Umstellung des Angebots nehmen. Nicht zuletzt ist uns Transparenz wichtig, da die MENSArevolution aus dem CO2-Projekt klimabewusste Mensa hervorgegangen ist.
Vor dem Hintergrund der Dringlichkeit widmen wir das erste Kapitel des Katalogs ausführlich dem Klimaschutz und der Frage, wie dieser flächendeckend an den Studierendenwerken implementiert werden kann. Die Landwirtschaft ist von den Folgen des Klimawandels betroffen, aber gleichzeitig auch selbst eine treibende Kraft dessen. Der ernährungsbedingte Anteil an den deutschen Emissionen liegt mit 15% bei ca. 1,7 t CO2eq pro Kopf. Beim Umstieg auf vegane Ernährung ließe sich dieser Anteil um bis zu 52% reduzieren. Eine pflanzenbasierte Ernährung kann folglich einen signifikanten Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitragen.
Eine nachhaltige Mensa bzw. Hochschulgastronomie muss auch Tier- und Umweltschutz in ihrem Angebot berücksichtigen. Ein wichtiger Aspekt ist hier der Einsatz von Produkten aus der ökologischen Landwirtschaft. Im Hinblick auf den Konsum tierischer Produkte und dem damit verbundenen Tierleid müssen mindestens die gesetzlich vorgeschriebenen Maximalstandards eingehalten und Empfehlungen von Expert*innen beachtet werden. Die Verwendung größtenteils pflanzlicher Produkte geht immer mit einer Vermeidung von Tierleid einher. Der deutsche Ethikrat stellte ebenfalls fest, dass Reformen im Hinblick auf den Umgang mit Nutztieren nötig sind.
Die Mensen sind nicht nur Ort der täglichen Nahrungsaufnahme, sondern sind auch Begegnungsstätten. Dazu gehört aus unserer Sicht nicht nur der Zugang zu bezahlbarem Essen, sondern auch die Möglichkeit sich einbringen zu können und die nachhaltige Transformation mitzugestalten, aber auch der effiziente Umgang mit vorhandenen Ressourcen, wie z.B. von Räumen. Ein weiterer wichtiger Aspekt im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit ist der Konsum fair gehandelter Produkte.
Zum Schutz der natürlichen Ressourcen und der Umwelt, insbesondere der Meere, müssen die Abfallmengen stark reduziert werden. Laut dem Plastikatlas der Heinrich-Böll-Stiftung ist Deutschland der drittgrößte Exporteur von Plastikmüll. Zudem werden nicht einmal 10 % des jemals produzierten Plastiks recycelt.
Echte Nachhaltigkeit ist als solche erkenn- und nachvollziehbar und mehr als nur Greenwashing. Nachhaltige Mensen schaffen durch eine Offenlegung ihrer CO2-Bilanzen Vertrauen und ermöglichen eine größere Breitenwirkung ihrer nachhaltigen Umgestaltung, perspektivisch auch hin zu betrieblichen und schulischen Mensen. Eine Offenlegung der prozentualen Nachfrage veganer, vegetarischer und omnivorer Gerichte kann weiteren Mensenbetrieben die Angst vor einer Umstellung des Angebots nehmen. Nicht zuletzt ist uns Transparenz wichtig, da die MENSArevolution aus dem CO2-Projekt klimabewusste Mensa hervorgegangen ist.
Wir fordern zum Beispiel ...
Unsere Unterstützenden
Unsere Forderungskatalog ist offiziell von 40+ Studierendenvertretungen, Hochschulgruppen, überregionalen Initiativen & Institutionen angeschloßen - Um noch mehr Gewicht zu bekommen, müssen wir aber natürlich noch mehr werden! Von daher stimmt unsere Forderungen in eurem Plenum ab und werdet so Teil der MENSArevolution!